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Timotheus Büttner

Ein Crossover zwischen Klang und fotografischem Bild, das auf der Prämisse beruht, dass die Stimme so charakteristisch ist wie die visuelle Erscheinung des Menschen. Dazu werden Portraits im Wasserbad beschallt, so dass sich Wellenbewegungen entwickeln. Ob die visuelle Erscheinung mit der auditiven konkurriert oder harmoniert, liegt im Auge des Betrachters.

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SOUNDPORTRAITS

Unsichtbares sichtbar machen

Stadtmuseum Siegburg

Gespräche mit dem Künstler: 

07.03. und 08.03. 14.00 – 17.00 Uhr

Ausstellung: 06.03. – 15.03.


„Soundportraits“, so nennt der Künstler Timotheus Büttner (Jahrgang 1987) seine originelle Fotoserie, die als Crossover zwischen Klang und fotografischem Bild angelegt ist. Sie sind das Ergebnis eines langen künstlerischen Forschungsprozesses, der das Ziel verfolgte, eine klangliche Aufnahme, insbesondere die der menschlichen Stimme, in das fotografische Bild einzubelichten und somit die gängigen Grenzen der Porträtfotografie in Frage zu stellen und zu erweitern. Die Prämisse, dass die Einzigartigkeit der Stimme eines Menschen, ebenso identitässtiftend und charakteristisch sei wie seine visuelle Erscheinung, ist die Grundannahme seiner konzeptuellen Vorgehensweise:

Büttner nimmt neben einer fotografischen Porträtaufnahme immer auch die Stimme des Porträtierten auf und arbeitet diese in das Foto ein. Dazu hat er Lautsprecher unter die Fotowannen positioniert, welche die entwickelten Porträtabzüge im Wasserbad von unten beschallen. Tiefe Sinuswellen unterstützen die Stimmaufnahmen und versetzten die Wasseroberfläche in wellenartige Bewegung. Nochmals abfotografiert ergeben sich hybride Klangporträts, welche teilweise nur subtil bewegt wirken, andere jedoch stark verzerren und wieder andere nur noch als ahnende Abstraktion verschwimmen. Ob die visuelle Erscheinung eines Menschen mit der auditiven konkurriert oder vielmehr harmoniert, das liegt im Auge des Betrachters.

Einen Teil seiner Porträts hat Büttner 2018 bei einem humanitären Hilfseinsatz im Flüchtlingscamp Moria auf der Insel Lesbos aufgenommen. Er sucht Menschen mit Geschichten, die vielleicht nie gehört werden, die in der Masse untergehen, aber auf dem Fotopapier sichtbar werden.


Neben großformatigen Fotografien, stellt Büttner ebenso die Soundinstallation „Intermezzo“ aus, welche nicht nur das künstlerische Verfahren in den Fotowannen illustriert, sondern sich weiterführend mit der Konstruktion bzw. Dekonstruktion von Identität, mit Sprache und ihrer Semantik und der Frage nach kultureller Abgrezung auseinander setzt:

„Ich suche das ,Dazwischen‘, das ,Sowohl-als-auch‘ in den Dingen, das sich zwischen den bildenden Künsten und speziell der Musik finden lässt: zwischen der Fotografie und der Bildhauerei, zwischen der Semantik und der Sprachmelodie, zwischen künstlichen Frequenzen und der menschlichen Stimme, aber auch zwischen Menschen mit verschiedenen Geschichten und kulturellen Wurzeln.“


Timotheus Büttner

*1987 in Gießen

lebt und arbeitet in Gießen

www.timotheusbuettner.com

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